Gedanken am 17. September
Wir alle machen jede Nacht drei bis fünf sogenannte R E M –
oder Traumschlaf-Phasen durch. Träume verflüchtigen sich
in der Regel wie Rauch, wenn sie nicht besonders packend
oder aufwühlend sind. Aber selbst wenn du dich normalerweise
nie an deine Träume erinnerst, kannst du es dir durch
Übung durchaus angewöhnen. Herbst und Winter sind eine
hervorragende Zeit, um mit dem Training anzufangen, denn
es sind die Jahreszeiten, in denen unser Bewußtsein dem
Unbewußten am nächsten ist.
Tempelarbeit:
Schreibe die folgenden vier Grundregeln der Traumpraxis aufund
•wende sie auf einen beliebigen neuen oder alten Traum an:
• Alle Träume kommen im Auftrag deines Höheren Selbst.
• Manche Träume sind klarer als andere. Manche wirken wie
Proben oder »Versuche« zu einem Thema, das sich in späteren
Träumen klarer erschließen wird.
• Behandle jeden Traum wie ein Juwel. Stufe ihn nicht als ausgereiften
Traum oder als Probe ein, ehe du ihn nicht in allen
Einzelheiten niedergeschrieben und aufmerksam durchgelesen
hast. Unmittelbar nach dem Aufwachen wirken selbst außergewöhnliche
Träume oft banal.
• Traumsymbole können sowohl persönlich als auch archetypisch
sein. Da es möglich ist, daß du eine persönliche Vorliebe für ein
archetypisches Symbol hast – Kreuz, Schlange, was auch immer
-, darfst du dich nicht auf Deutungen verlassen, die du in
Traumbüchern findest oder die dir Freunde liefern, solange du
nicht ein bestätigendes inneres Aha-Gefühl verspürst.