Gedanken am 28. März
Die Ausübung der Selbstdisziplin ist ein zweifacher Prozeß.
Er besteht darin,
• unsere Prioritäten stets im Sinn zu behalten, so daß all
unsere Gedanken und Handlungen im Einklang mit unseren
Zielen stehen, und
• alle geistigen Angewohnheiten und Verhaltensmuster, die
uns am Erreichen dieser Ziele hindern könnten, zu erkennen
und zu beseitigen.
Der islamische Fastenmonat Ramadan und die katholische
Fastenzeit haben etwas mit Selbstdisziplin und dem Aufgeben
all jener Dinge zu tun, die unsere Fähigkeit zu lieben,
anderen zu dienen und unseren Lebenszweck zu erfüllen,
beeinträchtigen oder blockieren.
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Göttlicher Geliebter, für diese neue Jahreszeit
des Gewahrseins und die Erneuerung meines Glaubens,
meines Mutes, meines inneren Gleichgewichts und meiner
Selbstdisziplin. Ich gelobe, mich bis zum Ende dieses Monats
einer geistigen Angewohnheit oder Verhaltensweise
(wie Kritiksucht, Ungeduld, Trägheit, Alkohol- oder Nikotingenuß
. . . ) , die mir den Weg zu Dir versperrt, zu enthalten.
Ich weiß, daß Du meine Bemühungen durch ein ihnen
entsprechendes Maß an Gnade unterstützen wirst und daß
ich dadurch zu größerem Einklang mit Deiner Weisheit und
Deiner Liebe gelangen werde.