Gedanken am 5. März
Ein Freund von mir, der mit AIDS lebt, machte eine Zeit
schier unerträglicher Panikanfalle durch. Er schrieb mir, er
sei »weiser und erweitert« daraus hervorgegangen. »Ich
könnte tagelang darüber reden und auch darüber, was ich
gelernt habe, aber letztlich läuft es schlicht darauf hinaus, es
anzunehmen und es loszulassen – wobei >es< jedes beliebige
Ereignis im Leben bedeutet. Es ist leichter gesagt als getan,
aber ich arbeite daran.« Wir alle arbeiten daran.
Tempelarbeit:
Reinbold Niebuhrs Gebet der Gelassenheit ist ein Klassiker. Sprich
es aus tiefitem Herzen und lasse zu, daß diese Weisheit deinen
Geist durchdringe:
Gott gebe mir den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
und die Weisheit,
das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Sitze für ein paar Minuten im Gehet der Sammlung oder im Ei
aus Licht und gib dich der heiteren Gelassenheit der Göttlichen
Gegenwart bin.
Wenn dich im Laufe des heutigen Tages Angst erfaßt, begib dich in
das Ei aus Licht, rufe den Erzengel Michael an oder wiederhole das
Gebet der Gelassenheit. Probiere diese Übungen mit entspannter
Aufmerksamkeit aus und achte darauf, was für Veränderungen
jede von ihnen in dir hervorruft.