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Gedanken am 6. Dezember

Stephen Mitchell zitiert folgende Passage aus einem Brief
Thomas Jeffersons an John Adams: »Aus dem Text des
Neuen Testaments selbst geht eindeutig hervor, daß einzelne
Teile daraus auf einen außergewöhnlichen Menschen
zurückgehen, während andere Teile das Produkt sehr niedriger
Geister sind. Diese Teile auseinanderzuhalten ist so
leicht wie Diamanten aus einem Misthaufen herauszuklauben.
« In The Gospel According to Jesus hat Mitchell versucht,
die »großherzigen« Diamanten Jesu vom »bitteren, nörglerischen
Ton« der von der Urkirche hinzugefügten Passagen
zu sondern. Wenn man die Bibel oder jede andere heilige
Schrift liest, ist Reinheit des Herzens – Güte, Vergebung,
Einschließen eher als Ausschließen – ein sehr guter Prüfstein,
anhand dessen die Echtheit der jeweiligen Lehre
ermessen werden kann.
Tempelarbeit:
Vergegenwärtige dir die Reinheit des Herzens, die sich in der
folgenden Lehre offenbart. Die Geschichte ist eine Nacherzählung
des Johannes-Evangeliums, Kapitel 8, Verse 3-11.
Einige Schriftgelehrten, die versuchten, Jesus in Verruf zu bringen,
brachten eine Frau zu ihm, die sich des Ehebruchs schuldig
gemacht hatte. Nach dem mosaischen Gesetz sollte sie gesteinigt
werden. Sie fragten Jesus: »Was sagst du dazu?« Jesus bückte sich
und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als die Priester weiter in
ihn drangen, erhob er sich und sprach: »Wer unter euch ohne
Sünde ist, der werfe den ersten Stein.« Dann bückte ersieh wieder
nieder und schrieb auf die Erde, während die Schriftgelehrten, von
den Altesten an, einer nach dem anderen weggingen. Jesus sah nun
die Frau an und sagte: »Weib, wo sind sie, deine Verklagen? Hat
dich niemand verdammt?« Sie antwortete: »Niemand, Herr.«
Und Jesus sagte: »So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und
sündige hinfort nicht mehr.«

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