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In der Ukraine ist der Kampf um Kiew entbrannt

Das ist passiert: Trotz heftiger Gegenwehr sind erste russische Einheiten in die ukrainische Hauptstadt Kiew eingedrungen. Zurzeit fehlen den Angreifern noch ausreichende Kräfte am Boden. Aber der Beginn der Kämpfe in Kiew zeigt, wie prekär die Lage für die ukrainische Führung geworden ist. Nach offiziellen Angaben wurden 18 000 Schusswaffen an Mitglieder der lokalen Landwehr ausgegeben. Das Militär sieht sich offensichtlich ausserstande, die Verteidigung der Hauptstadt mit den regulären Kräften sicherzustellen. Zum Bericht Darum ist es wichtig: Die russische Führung erwartet wohl, mit dem Fall der Hauptstadt den ukrainischen Staat führungslos zu machen und dadurch eine rasche Kapitulation zu erwirken. Die Aussichten für die Führung in Kiew sind düster. Russland hat am ersten Kriegstag nur rund die Hälfte seiner Kampfeinheiten eingesetzt. Nun führt es zusehends weitere Kräfte ins Land. Das sind die jüngsten Entwicklungen: Die Europäische Union wird die Bankkonten von Russlands Präsident Putin und seinem Aussenminister Lawrow in der Union einfrieren. Polen und Tschechien schliessen ihren Luftraum für russische Airlines. Russland will Tausende tschetschenische Kämpfer in die Ukraine entsenden. Zu den neusten Entwicklungen So weit ist Russland bisher vorgedrungen: Unsere interaktive Karte zeigt den aktuellen Stand des Krieges. Zu den Karten und Grafiken So empfinden die Menschen in der Ukraine den Angriff: Der Krieg hat fast alle überrascht. Die Reaktionen sind überall die gleichen: Fassungslosigkeit, Entsetzen, Hoffnungslosigkeit. Die Putin-Fans im Land hingegen sehen die brutale imperiale Ausweitung Russlands nicht ohne Genugtuung. Zur Reportage

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