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Freie Privat Städte Vision oder schon Realität?

Bisher hielt ich Freie Privat-Städte eher für Science-Fiction, mit der sich ja auch gute deutsche Autoren wie Andreas Eschbach (Freiheitsgeld) auseinandergesetzt haben.

Hätten Sie gedacht, dass Sie sich bereits bei ersten Projekten für die Bürgerschaft bewerben können? Ja, Sie haben richtig gelesen!

Kürzlich haben wir uns mit dem Begründer des Konzepts Freier Privater Städte getroffen und über Visionen und Realitäten gesprochen.

Vision oder schon Realität?
Was zunächst wie reine Utopie klingt, wird in einigen Projekten bereits verwirklicht. So zum Beispiel in Honduras auf der Insel Roatán in der Sonderwirtschaftszone Próspera. Nach einer entsprechenden Vereinbarung mit der Regierung von Honduras entsteht hier eine unabhängige Privatstadt mit eigener regulatorischer und steuerlicher Struktur. Informationen über weitere Projekte findet man auf der Seite der Free Cities Foundation.

Aus meiner Sicht lohnt es durchaus, sich das Konzept einmal näher anzuschauen und vielleicht sogar als Alternative zum Auswandern in ein anderes Land ins Auge zu fassen – zumindest wenn Ihre Auswanderungspläne doch noch etwas in der Ferne liegen. Sofort realisierbare Auswanderungsziele finden Sie auf unserer Website.

Freie Privatstädte basieren auf der Idee, dass eine Free City keineswegs eine aufgebauschte und kostenintensive Regierung benötigt. Stattdessen funktionieren sie wie ein freier Markt, mit dem Stadtbetreiber als Dienstleister und mit dem Bürger als Vertragspartner.

Jahresbetrag anstelle von Steuern?
Während der Stadtbetreiber dem Bürger Schutz der Freiheit und des Eigentums gewährt, zahlt der Bürger statt hoher Steuern einen Jahresbetrag, der sich in Grenzen hält. Laut Titus Gebel wären Grundleistungen wie Infrastruktur, Abfallentsorgung, Sicherheitsdienst, Zivilrechtlicher Rechtsschutz/ Schlichtungsservice für einen Grundbetrag von etwa 1.500 € pro Jahr möglich. Dafür übernimmt der Bürger ein hohes Maß an Eigenverantwortung für sein eigenes Leben und Wirtschaften, wobei er selbstbestimmt entscheiden und seinen eigenen Lebensstil pflegen kann. Im Klartext heißt das, Kosten für Gesundheitsfürsorge oder Schulbildung wären individuell zusätzlich zu tragen. Gerade diese Freiheit der Entscheidung ist es ja, die einige Auswanderer für Ihre Familie suchen.

Wie genau dieses Konzept funktionieren kann und wo erste Projekte bereits dabei sind, Wirklichkeit zu werden, erfahren Sie jetzt bei uns!

Hören oder schauen Sie auf jeden Fall in die aktuelle Ausgabe unseres Podcasts! HIER

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