Templer - Blog

⚔️ Gedanken am 7. Juli

Unsere Lebensaufgabe hat zwei Seiten: eine allgemeine und
eine besondere, bestimmte. Die erste hat überhaupt nichts
mit unserem Beruf oder unseren sonstigen Leistungen in der
Welt zu tun: Sie besteht darin zu lernen, Liebe zu schenken
und anzunehmen. Rund ein Drittel der Menschen, die eine
Nahtoderfahrung erlebten, sahen in Gegenwart eines Grossen
Lichtwesens, das vollkommene Liebe und vollkommenes
Verständnis ausstrahlt, ihr Leben ein zweitesmal vor sich
abspielen. Die meisten erklärten nach ihrer Rückkehr, sie
hätten erkannt, dass der allgemeine Sinn des Lebens darin
besteht, Heben zu lernen. Die meisten sagen auch, durch die
Rückschau seien sie sich ausserdem ihrer bestimmten Lebensaufgabe
bewusst geworden, und viele entscheiden sich, auf
die Erde zurückzukehren, um ebendiese Aufgabe zu erfüllen.

Tempelarbeit
Bedenke folgendes: Alle, die von einer Lebensrückschau berichten,
erklären, sie hätten jede Szene aus ihrem Leben vom Standpunkt
desjenigen Menschen erlebt, mit dem sie dabei jeweils zusammen
waren. Wenn sie anderen Liebe, Freude oder Mut geschenkt hatten,
empfanden sie das. Wenn sie Angst, Wut, Schmerz oder
Hilflosigkeit verursacht hatten, empfanden sie diese Gefühle. Die
Lebensrückschau kann ein schmerzliches Erlebnis sein, wenn wir
erkennen, dass wir für jede unserer Handlungen verantwortlich
sind. Sie ist aber zugleich sehr tröstlich, wenn wir begreifen, dass
wir aus unseren Fehlern lernen können. Viele »Heimkehrer aus
dem Jenseits« sagen, ohne die bedingungslose Liebe des Lichtwesens
wäre die Lebensrückschau nicht zu ertragen – so schmerzlich sei
sie. Wenn du heute mit Menschen zu tun hast, frage dich: Kann ich
in jede Beziehung ein Gefühl der Liebe einfliessen lassen?

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