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Joe Biden zeigt sich bei seiner Rede zur Lage der Nation kämpferisch und wach

Am Dienstagabend (Ortszeit) hat der amerikanische Präsident die mit Spannung erwartete Rede zur Lage der Nation gehalten. Joe Bidens Auftritt zeigte: Bei den Wahlen im kommenden Jahr ist mit dem 80-Jährigen zu rechnen, auch wenn er seine Kandidatur noch nicht offiziell machte. Von Beginn an und bis zum Ende seiner Rede zeigte er sich gut gelaunt, wach und kämpferisch. Mit Blick auf das Wahljahr umgarnte er vor allem die Arbeiterklasse.

Darum ist es wichtig: Es wurde viel darüber spekuliert, ob Biden noch genügend Kraft hat für eine erneute Kandidatur im Jahr 2024 – auch in seiner eigenen Partei. Generell war seine erste Amtszeit bisher durchzogen. 62 Prozent der Amerikaner glauben laut einer Umfrage, dass ihr Präsident nicht viel erreicht habe. Auch der Fund geheimer Dokumente rückte Biden kürzlich in schlechtes Licht. Mit seiner Rede von Dienstagabend sendete der Demokrat jedoch ein deutliches Lebenszeichen.

«Lasst uns die Aufgabe zu Ende bringen», wiederholte Biden in seiner Rede immer wieder. So spricht niemand, der bald an eine jüngere Generation übergeben will, wie Biden selbst 2020 noch angedeutet hatte. Der Präsident strebt offensichtlich nach einer erneuten Kandidatur – obwohl er mit seinem Leistungsausweis nicht einmal die eigene Partei überzeugen kann. Doch bei den Demokraten drängt sich derzeit keine Alternative auf.

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