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Neues Vatikan-Gesetz stärkt Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaft

Auch in der Corona-Krise setzt Papst Franziskus seine Reformen im Vatikan fort. Ein neues Gesetz, das an diesem Montag bekannt wurde, stärkt die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaft im Vatikan.

Zwar bleiben die Staatsanwälte weiterhin dem Papst, der sie auch ernennt, hierarchisch untergeordnet. In der Ausübung ihres Amtes aber sind sie, wie das neue Gesetz klarstellt, nur dem Gesetz verpflichtet.

„Die neuen Normen wurden nötig, weil es seit 2000 – und vor allem seit 2013 – viele und wichtige gesetzliche Neuerungen im Vatikan gegeben hat, vor allem zu wirtschaftlichen und finanziellen Fragen sowie im Strafrecht“, erklärt Giuseppe Pignatone, seit Oktober Präsident des Vatikantribunals, im Interview mit Radio Vatikan. 2013 (vor genau sieben Jahren) ist das Jahr des Amtsantritts von Papst Franziskus.

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