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Papst macht Müttern von Häftlingen Mut

Viele Mütter sorgen sich um ihre Kinder. Manche haben jedoch besondere Sorgen. Für all sie hat Papst Franziskus diesen Mittwoch um besonderes Gebet gebeten und seinen Beistand versichert.

Anlass des Papst-Gebetsaufrufs für Mütter war das Fest Mariä Geburt, das die katholische Kirche am 8. September begeht. Der Tag soll an die Geburt von Maria, der Mutter Jesu, erinnern. Die Gottesmutter habe die Zärtlichkeit, die sie dem Gottessohn gegenüber empfand, als Mutter Jesu auch allen Menschen geschenkt, erklärte Papst Franziskus.

„Deshalb möchte ich heute meine Nähe zu allen Müttern ausdrücken und ganz besonders zu jenen, deren Kinder leiden, weil sie krank sind, ausgestoßen werden oder weil sie in Haft sind. Lasst uns ein besonderes Gebet für die Mütter von jungen Häftlingen sprechen, damit ihre Hoffnung nicht schwindet. In Gefängnissen nehmen sich leider viele Menschen das Leben, manchmal auch junge Leute. Die Mutterliebe kann vor dieser Gefahr bewahren. Möge die Gottesmutter Maria alle Mütter trösten, die Kummer aufgrund des Leids ihrer Kinder haben”, so das Oberhaupt der katholischen Kirche diesen Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.

„Lasst uns ein besonderes Gebet für die Mütter von jungen Häftlingen sprechen, damit ihre Hoffnung nicht schwindet. In Gefängnissen nehmen sich leider viele Menschen das Leben, manchmal auch junge Leute“

Papst Franziskus bezeugt seine Nähe zu Ausgestoßenen und Menschen am Rand der Gesellschaft immer wieder konkret. So übernahm er etwa die traditionelle Fußwaschung an Gründonnerstag zu Ostern 2022 wieder persönlich in einem Gefängnis. Dabei wurde auch all jener gedacht, die sich in Haft das Leben nahmen.

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