Lehrbrief GR 2
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Gott zum Grusse
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam
Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Ehre.
Ich freue mich, dass ich Dir heute wieder schreiben kann – mit Gedanken, die aus dem Herzen der Templertradition stammen und Dich auf Deinem ritterlichen Weg begleiten können.
Templergedanken zum Einprägen
Seit dem Jahr 1096 haben sich aus Mission, Philosophie und Arbeit der Templer einige kraftvolle Erkenntnisse geformt, die bis heute ihre Gültigkeit behalten haben. Diese Einsichten dienen nicht nur der geistigen Vertiefung, sondern auch der inneren Schulung und Ausrichtung.
Du bist eingeladen, über diese Gedanken zu meditieren. Sie können Dir helfen, als spiritueller Ritter in der heutigen Zeit bewusst zu leben und zu wirken – mutig, wach, mit offenem Herzen.
Ein Gedanke für Deine innere Einkehr:
Hass ist fast immer ein Produkt kultureller Konditionierung.
Wenn Du merkst, dass sich Hass gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen in Dir regt – sei es wegen Religion, Herkunft, Meinung oder etwas anderem –, dann frage Dich ehrlich:
Wer hat mich gelehrt, so zu empfinden? Wem dient dieser Hass?
Du wirst oft feststellen: Es sind nicht Deine eigenen Gedanken, nicht Deine eigene Erfahrung. Vielmehr steckt häufig ein fremdes Interesse dahinter – politisch, wirtschaftlich oder ideologisch. Es geht um Kontrolle, um Macht, um Gewinn. Aber nicht um Wahrheit.
Ein echter Templer folgt nicht blind dem, was andere ihm einreden wollen.
Er fragt. Er prüft. Er lauscht seinem eigenen Herzen.
Und das Herz, wenn es frei ist, kennt keinen Hass. Es erkennt das Gemeinsame, nicht das Trennende.
Wahre Freiheit entsteht im Herzen
Die wahre Quelle Deiner Seele ist mit jedem anderen Menschen verbunden.
Diese Verbindung zu erkennen und zu leben, ist eine der größten Aufgaben der ritterlichen Schule. Wer diese Wahrheit verinnerlicht, kann nicht hassen – nicht dauerhaft. Denn er erkennt, dass jeder Hass eine Fessel ist, und jeder Mensch, der blindem Hass folgt, ein Sklave fremder Gedanken wird.
Willst Du wirklich frei sein, musst Du Dich innerlich lösen – vom Groll, von Vorurteilen, vom giftigen Narrativ der Spaltung. Denn nur wer mit dem Herzen denkt, ist wirklich unabhängig. Und das erfordert Mut. Es fordert Deine innere Kraft – mehr, als der leicht begehbare Weg des blinden Folgens je verlangt.
Der ritterliche Weg ist kein leichter – aber ein wahrhaftiger
Als Templer strebst Du nach innerer Klarheit, nach Wahrheit, nach Verbindung. Du dienst nicht dem Hass, nicht der Spaltung – Du dienst dem Licht. Du erinnerst Dich:
Fiat Lux – Es werde Licht.
Möge dieser Gedanke Dich heute begleiten.
Denke mit dem Herzen. Schaue mit wachem Geist. Und handle aus innerer Überzeugung.
Mit ritterlichem Gruß und Handschlag
Ralph von Reichenberg GM
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